Skip to content

Latest commit

 

History

History
111 lines (86 loc) · 5.87 KB

b05.md

File metadata and controls

111 lines (86 loc) · 5.87 KB
archetype title author points hidden
assignment
Blatt 05: Git-Quest und LSF-Contact (Git Branches, Methoden-Referenzen, Logging)
Carsten Gips (HSBI)
1 Punkt
true

Ihr Code soll einheitlich formatiert und dokumentiert sein. Sie können beides prüfen: ./gradlew spotlessCheck für die Formatierung und ./gradlew checkstyleMain für die Dokumentation1 mit Javadoc.2 Während Sie die Dokumentation bei Fehlern manuell anpassen müssen (siehe Lektion "Javadoc"), können Sie mit ./gradlew spotlessApply den Code automatisch formatieren lassen - tun Sie das am besten vor jedem Commit.

A05.1: Git-Spiel (40%)

(Verteilung: 10%, 10%, 10%, 10%)

Betrachten Sie erneut die Vorgaben zur "Git-Quest". Die Geschichte des Helden Markus findet im master-Branch kein Ende, sondern erst im Hilfsbranch end.

Machen Sie nun verschiedene Experimente mit Branches in Git, und starten Sie dabei jeweils mit einem frischen Klon der Vorgaben.

  1. Ändern Sie eine Datei, die im Branch end nicht verändert wurde. Erzeugen Sie mit diesen Änderungen auf dem master einen neuen Commit. Mergen Sie danach den Branch end in den master-Branch.
  2. Ändern Sie nun eine Datei, die auch im Branch end verändert wurde. Achten Sie dabei darauf, die Änderung an einer anderen Stelle in der Datei vorzunehmen. Erzeugen Sie mit diesen Änderungen auf dem master einen neuen Commit. Mergen Sie danach den Branch end in den master-Branch.
  3. Wie (2), aber ändern Sie nun eine Stelle, die auch im Branch end verändert wurde. Erzeugen Sie mit diesen Änderungen auf dem master einen neuen Commit. Mergen Sie danach den Branch end in den master-Branch. Was passiert, wenn die Änderung im master identisch zu der in end ist? Was passiert, wenn die Änderung im master anders ist als in end?
  4. Wie (2), aber setzen Sie bitte den Branch end auf die Spitze von master, bevor Sie end in master mergen.

Was beobachten Sie jeweils? Erklären Sie Ihre Beobachtungen. Wenn es Konflikte gibt: Wie lösen Sie diese auf? Demonstrieren Sie das Vorgehen im Praktikum live.

LSF-Contact

Betrachten Sie die Vorgaben "LSF-Contact". Klonen Sie das Repo und laden Sie das Projekt als Gradle-Projekt in Ihre IDE.

A05.2: Methoden-Referenzen (40%)

Sie finden im Package lsfcontact eine Klasse Student. Jede Instanz dieser Klasse hat mindestens einen Namen (String), und man kann verschiedene Konktaktmöglichkeiten per Setter setzen: EMail-Adresse, Telefonnummer, Post-Adresse (alle String).

Die Klasse LsfContactUtil soll ein Hilfsmodul im LSF simulieren, mit der man die Studierenden kontaktieren kann. Es gibt drei verschiedene Methoden, die jeweils mit einer Liste mit Student-Objekten aufgerufen werden und die alle Studierenden mit der entsprechend gesetzten Kontaktoption über diesen Kontaktweg ansprechen. Beispiel: Die Methode emailStudents filtert alle Studierenden, deren EMail-Adresse gesetzt ist (d.h. deren EMail-Adresse ein nicht-leerer String ist) und "schickt" diesen Studierenden eine "EMail" über den Aufruf der privaten Hilfsmethode email.

Die Klasse Main erzeugt einige Student-Objekte, gruppiert sie in einer Liste und demonstriert die Aufrufe der Methoden in LsfContactUtil.

Es fällt auf, dass die drei Methoden emailStudents, phoneStudents und writeStudents algorithmisch identisch sind und sich nur in der Abfrage der entsprechenden Kontaktoption und dem Aufruf der internen Kontakt-Methode unterscheiden. Auch die internen Kontakt-Methoden email, phone und write sind recht einfallslose Code-Duplikate.

Schreiben Sie die Klasse LsfContactUtil so um, dass es nur noch eine public Methode für das Kontaktieren einer Liste von Student-Objekten gibt. Fassen Sie ebenfalls die drei private Hilfsmethoden zu einer neuen Hilfsmethode zusammen - dabei soll es inhaltlich bei dem System.out.println() mit den aktuell verwendeten Informationen bleiben. Überlegen Sie, wie Sie die Abfrage der Kontaktmöglichkeit und auch die Kriterien für die Prüfung der Strings von außen als Parameter in die Methode hineingeben können. Passen Sie die Schnittstellen an, so dass der neuen public Methode zusätzlich zur List<Student> passende Methodenreferenzen übergeben werden können. Ändern Sie die Demo-Aufrufe in Main entsprechend. Die Klasse Student verändern Sie bitte nicht.

Tipp: Gehen Sie schrittweise vor und starten zunächst mit geeigneten Lambda-Ausdrücken. Schaffen Sie es, diese durch Methodenreferenzen zu ersetzen?

Achten Sie darauf, alle Schritte nachvollziehbar in Ihrer Arbeitskopie per Git Commit festzuhalten. Demonstrieren Sie dies im Praktikum.

A05.3: Logging (20%)

Bauen Sie für das LsfContactUtil ein Logging auf der Basis von java.util.logging ein: Jede Benachrichtigung von Studierenden soll in ein gemeinsames CSV-File geloggt werden. Dabei soll pro Logging-Vorgang eine neue Zeile mit den folgenden Informationen angehängt werden:

  • Log-Level,
  • Name der den Log-Vorgang auslösenden Methode,
  • Name der Klasse, in der die den Log-Vorgang auslösenden Methode angesiedelt ist,
  • Log-Meldung, bestehend aus
    • Name des kontaktierten Studierenden,
    • genutzte Adresse des Studierenden (Mail- oder Postadresse oder Telefonnummer),
    • Kontaktmodus (wird eine Mail geschickt oder ein Brief geschrieben oder ein Anruf getätigt).

Demonstrieren Sie in der Abgabe, wie Sie im Test oder im Hauptprogramm den Logger steuern können, beispielsweise Änderung der Log-Level oder Abschalten des Loggings.

Footnotes

  1. zumindest für den syntaktischen Aspekt ...

  2. Sie können auch beides zusammen per ./gradlew check prüfen lassen.