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KaD3W3/gruppe1

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Beschreibung der Use-Case Domäne, informelle Domänenmodellierung

1 Die modellierte Domäne

2 Ihr Vorgehen beim Modellieren

3 Schwierigkeiten

3.1 Modellierungs-Optionen
3.2 Organisatorische Herausforderungen

4 Versionen des Modells – was jeweils verändert wurde?

5 Vorgehen bei der Qualitätssicherung

6 Sicht auf das Ergebnis: was ist gut, was hätte besser sein können?

7 Anhang

8 Webapp

9 Poster vom 8. Leipziger Semantic Web Tag 2020

10 Taxonomie Tabelle

11 Quellen

1. Die modellierte Domäne

In diesem Projekt wurde als modellierte Domäne, das Elvis-Handbuch genommen. Das Elvis-System ist eine Software zur Verwaltung, Organisation sowie Bearbeitung von digitalen Assets (z.B. Texte, Medienelemente, Bilder) und stellt ein zentrales Archiv aller projektrelevanten Daten des Cornelsen Schulverlages dar. Mit dem Elvis-System können interne und externe Redakteure bzw. Mitarbeiter die Assets importieren, bearbeiten und verwalten. Das Handbuch gliedert sich in 18 Kapitel und umfasst 180 Seiten, in denen die Nutzer durch textuelle Beschreibungen und Abbildungen viele Informationen finden. So wird im Handbuch die Installation, Nutzerverwaltung und Benutzeroberfläche präsentiert. Außerdem wird die Ordner- und Speicherstruktur im Elvis-System sowie vorhandene Elemente von der Software vorgestellt. Auch mögliche Funktionen, u.a. die Suchfunktion sowie Suchmuster, die von der Elvis-Software unterstützt werden, werden beschrieben. Weitere vorgestellte Funktionen sind, die verschiedenen Filter- und Sortierfunktionen (z.B. Volltextsuche, Suche mit Operatoren und komplexen Suchanfragen) sowie Verknüpfungs- und Referenzierungs-Funktionen. Im Handbuch werden auch verschiedene Metadaten, wie beispielsweise rechtliche, technische oder fachliche Metadaten zum jeweiligen Asset und Asset-Variationen, Asset-Versionen und Kollektionen beschrieben.

2. Vorgehen beim Modellieren

Um das Elvis-Handbuch zu modellieren, wurden verschiedene Schritte durchgeführt. Zunächst wurde das Elvis-Handbuch unter den zwei Gruppen aufgeteilt. Unsere Gruppe beschäftigte sich mit den Abschnitten 1.1. bis 1.9. Die Abschnitte wurden innerhalb der Gruppe untereinander erneut aufgeteilt, sodass jedes Mitglied etwa 15 Seiten ausarbeiten sollte. Das Ziel von dieser Phase war es, wichtige Begriffe, Methoden sowie Funktionen aus dem Handbuch zu erfassen, die modelliert werden sollen. Diese wurden in eine Excel-Tabelle eingetragen. Außerdem wurden mögliche Duplikate entfernt. Mit dem Online-Tool MindMeister mindmeister und MindVisualizer wurde eine Begriffshierarchie grafisch visualisiert, umso Ober- und Unterbegriffe zu bestimmen.

Abbildung 1: Elvis-Thesaurus

Die ermittelte Struktur, wurde anschließend in die Excel-Tabelle übernommen. Um eine Hierarchie darzustellen, wurden für jede Ebene unterschiedliche Farben verwendet. In der Abb. 1 ist das Ergebnis des Thesaurus zu sehen, sowie der Umfang wichtiger Begrifflichkeiten. Dadurch konnten auch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Begriffen festgestellt werden. Im nächsten Schritt wurden im Elvis-Handbuch nach Synonymen recherchiert für die einzelnen Begriffe. Ebenfalls wurden anhand der Feedbacks seitens Prof. Sasaki, der Firma Cornelsen und der anderen Gruppe einige Korrekturen und Modifizierungen der Excel-Tabelle vorgenommen. Beispielsweise das Definieren von neuen Oberbegriffen oder eine neue Zuteilung der Unterbegriffe .Im späteren Verlauf des Projekts wurde das gesamte Ergebnis gemeinsam mit dem Ergebnis der anderen Gruppe in einer Excel-Datei zusammengeführt. In dieser Phase wurden ebenfalls die vorkommenden Duplikate herausgefiltert und die Begriffe der beiden Gruppen wurden in eine einheitliche Hierarchie eingeordnet. Abschließend wurde eine ID-Nummerierung der jeweiligen Bereiche definiert. Alle diese Teilschritte wurden durch mehrere Treffen bzw. Meetings ausgearbeitet.

3. Schwierigkeiten

In diesem Teil werden die Schwierigkeiten beschreiben, auf die unsere Gruppe im Verlauf des Projekts stieß und die in zwei Hauptkategorien unterteilt wurden: Modellierungs-Optionen und organisatorische Herausforderungen.

3.1 Modellierungs-Optionen

Nach der Vorstellung des Use Case war das erste Problem, auf das wir stießen: Das Definieren der Begriffe die zu modellieren sind. Zum Beispiel: Begriffe im Zusammenhang mit Software-Elementen, Begriffe im Zusammenhang mit Software-Funktionen, usw. Da das Handbuch viele Begriffe enthält, war es notwendig, ein Modell für die Begriff-Integration zu erstellen. Nachdem jedes Gruppenmitglied die Liste der Begriffe vervollständigt hatte, wurde festgestellt, dass die Excel-Tabelle (die erste Version der Excel-Tabelle) weit über 220 Begriffe und die Duplikate enthielt, die dann entfernt wurden. Die Größe der Datenbank hat eine gewisse Arbeitsbelastung für die Gruppe verursacht. Viele Begriffe haben ähnliche Eigenschaften oder beschreiben Dinge in der gleichen Kategorie, z.B.: ein Oberbegriff, dass ein Agenturbild und ein Originalbild als Bild klassifiziert. Daher war es notwendig, die Begriffe zu klassifizieren und in Hierarchien festzulegen. Es fiel der Gruppe jedoch schwer, bestimmte Oberbegriff zu definieren, da Sie nicht sicher waren, ob der Begriff genau verallgemeinert werden konnte. Ebenfalls tauchten Probleme bei der Festlegung der Arten von Synonymen, z.B. ob der Plural eines Begriffs und der fremde Begriff eines Begriffs als Synonym in betracht gezogen soll. Das Projekt wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, und die endgültigen Excel-Tabellen wurden durch Zusammenführen der Excel-Tabellen aus beiden Gruppen erstellt. Da Oberbegriffe nicht einheitlich waren und gewisse Begriffe unterschiedlich definiert wurden, ergaben sich viele Probleme, beim Zusammenführen der Tabellen. Dadurch entstand für unsere Gruppe eine gewisse Schwierigkeit bei dem Zusammenführen der Tabellen mit der anderen Gruppe. Außerdem war es für einige Gruppenmitglieder schwierig zwischen Objekten, Subjekten und Prädikaten zu unterscheiden.

3.2 Organisatorische Herausforderungen

Die erste organisatorische Herausforderung war: Die Uneinigkeiten der Modellierung in der ersten Phase. Aufgrund der Unstimmigkeiten gewisser Begriffe beider Gruppen gab es Schwierigkeiten, bei der Zusammenführung von Begriffen. Dies war die zweite Herausforderung, auf die wir gestoßen sind. Schließlich gab es auch die Herausforderung, dass die Meetings nicht immer zustande kamen. Aufgrund persönlicher Situationen sei es wegen Vorlesungen, privater Angelegenheiten etc. war es nicht immer möglich, dass jedes einzelne Gruppenmitglied außerhalb der Vorlesung anwesend sein konnte. Daher wurde meist im kleinen Kreis an der gemeinsamen Tabelle gearbeitet bzw. innerhalb der eigenen Gruppe.

4. Versionen des Modells – was jeweils verändert wurde ?

Die Modelle der Gruppe wurden in einer Excel-Datei generiert (siehe Abbildung 2), die aus mehreren Reitern bestand. In der ersten Phase des Modells (Im Reiter: “alleTeileEinzeln”), existierte kein einheitlicher strukturierter Aufbau der Begriffe. Da nur, alle gesammelten Begriffe jedes einzelnen Gruppenmitglieds dort drin aufgeführt waren.

Abbildung 2: Excel-Datei

Nachdem dieser Teilschritt vollzogen wurde, wurden im Reiter “zusammengefasst” all diese Begriffe in einer strukturierten Tabelle zusammengefasst und alphabetisch geordnet. Hierbei half die Alphabetische Sortierung zur Lokalisierung der Duplikate, die dann entfernt wurden.

Im nächsten Teilschritt der Tabellenstruktur (siehe Reiter ausMindMeisterKopiert), wurde wie bereits im zweiten Kapitel erwähnt, dass Mindmeister-Verfahren angewandt, um die Ober und- Unterstrukturen zu definieren, um so eine Hierarchiestruktur zu erzeugen (siehe Abbildung 3).

Abbildung 3: Tabellenstruktur

Im späteren Verlauf wurden die Synonyme der jeweiligen Begrifflichkeiten zugeordnet, sowie die Farblegende zur Hierarchien-Zuordnung der Begriffe inklusive ID festgelegt. Durch die Feedbacks seitens Cornelsen, Prof. Sasaki und der anderen Gruppe, wurden dann gewisse Unterbegriffe neu zugeordnet bzw. Oberbegriffe neu ausgerichtet. Dieser Prozess ist im Reiter “MindMeisterNachFeedback” zu sehen (siehe Abbildung 4).

Abbildung 4: Tabellenstruktur ,,MindMeisterNachFeedback"

Im letzten Schritt wurde eine neue Excel-Datei angelegt, die das Zusammenführen beider Tabellen beinhalten (siehe Abbildung 5). Hierbei wurden sowohl, wie bereits in den vorherigen Abschnitten erwähnt, Oberbegriffe und Unterbegriffe neu zugeordnet bzw. neu ausformuliert. Ebenfalls in diesem Schritt, mussten gewisse Duplikate lokalisiert und entfernt werden, die sich in beiden Tabellen befanden. Es musste jedoch ein baldiger Schlussstrich gezogen werden, da sonst noch eine endlose Zeit vergehen könnte, für die optimale Struktur der Tabelle.

Abbildung 5: Aktuelle Tabellenstruktur

Die vollständige Taxonomie-Tabelle ist im Kapitel 10 abgelegt.

Zusätzlich wurden Definitionen für die Bezeichnungen nachgetragen, so das eine klare Begriffserklärungen vorhanden sind, um Homonym zu vermeiden.

5. Vorgehen bei der Qualitätssicherung

In den ersten Schritten zur Qualitätssicherung, wurden alle Begriffe jedes einzelnen Gruppenmitgliedes in einer Excel Tabelle überführt, basieren auf den Recherchen des Handbuchs. Durch Diskussionen innerhalb der Gruppe, wurden bestehenden Unstimmigkeiten und offene Fragen erörtert und beantwortet. Im folgenden Schritt wurden die Duplikate identifiziert und entfernt. Zudem mussten die Oberbegriffe und Unterbegriffe bestimmt werden. Hierbei wurde ein Modellierungssystem verwendet, um die logischen Zusammenhänge zu visualisieren und dies innerhalb der Gruppe zu erörtern. Unklarheiten bei gewissen Begriffen wurden im Handbuch erneut recherchiert und geprüft, um Begrifflichkeiten korrekt zu Kategorisieren. Anschließend wurden die Ergebnisse innerhalb der Gruppe vorgestellt und erörtert. Weitere Schritte der Qualitätssicherung waren die Feedbacks von Prof. Sasaki und den Damen vom Cornelsen Verlag. Hierbei wurden die Unklarheiten der Begriffe bzw. falsch interpretierte Zuordnungen erfasst und debattiert. Dank dieses Feedbacks wurden die Tabellen dementsprechend angepasst. Auch die Feedbacks der Gruppe 2 wurden in Betracht gezogen und eingearbeitet. Die größte Hürde der Qualitätssicherung, war das Zusammenführen der beiden Gruppentabellen. Da jede Gruppe zum Teil andere Oberbegriffe definiert und zum Teil Unterbegriffe anders zugeordnet haben. Hierbei spielten die Gruppenmeetings eine große Rolle, um die Unstimmigkeiten von gewissen Begriffen zu klären. Bei Unklarheiten bzw. Unstimmigkeiten innerhalb der Gruppen, wurde erneut das Handbuch herangezogen, um dies zu erörtern. Auch die Feedbacks von Prof. Sasaki und den Damen von Cornelsen, führten zu Klarstellungen bei Unklarheiten der Begriffszuordnung und Überarbeitungen der gemeinsamen Tabelle.

6. Unseres Sicht auf das Ergebnis

Die folgenden Punkten führen die positiven und negativen Aspekten der Gruppe 1 auf, die während des Kurses besonders auftraten.

Negativ:

Aufgrund des fehlenden normierten Verfahrens zur Modellierung der Domäne, existiert ein großer Spielraum, in denen selbst festlegen werden kann, wie gewisse Begrifflichkeiten zuzuordnen sind. Was dazu geführt hat, dass Unstimmigkeiten zwischen den einzelnen Gruppen entstanden, als die Tabelle zusammengefasst werden sollte, aufgrund unterschiedlicher Formulierungen. Mit Hilfe der Firma Cornelsen und Prof. Sasaki, war es möglich gewesen, diese Unstimmigkeiten zu klären. Eine weitere Herausforderung des Kurses war, aufgrund der COVID Krise, dass die Veranstaltung und alle Meetings rein Online abgehandelt wurden. So war es nicht jedem Teilnehmer möglich gewesen, durch auftretende technische Probleme, immer aktiv mitzuwirken. Ein weiteres Problem bestand darin, die unvollständige Anwesenheit jedes einzelnen Gruppenmitglied der Gruppen in den Meetings außerhalb der Vorlesung, wie bereits in Abschnitt 3.2 erwähnt. Des Weiteren war das Abstimmungsverfahren mit der anderen Gruppe ein weitere Kritikpunkt, da sie nur Online ablief und länger gedauert hat, als wenn sie Face-to-Face durchgeführt wäre. Hierbei hätten schnellere Ergebnisse erzielt werden können.

Positiv:

Eine positive Erwähnung ist, dass Prof. Sasaki jederzeit für alle Fragen und Probleme zur Verfügung stand. Auch die wöchentlichen Feedbacks seitens Cornelsen führten zu schnellen Lösungen. Dank der ganzen Feedbacks, iterativen Vorgehen und selbständige Arbeiten führten zu einem erfolgreichen Lernprozess, im Bereich der Modellierung einer Domäne. Das Positive war, dass die Aufgaben eigenständig ausgeführt wurden, Erfahrung durch das Learning by doing gesammelt z.B. Umgang mit Sparql, das Aufsetzen eines Heroku Servers, Programmierung mit Vue.js und den vollständigen Prozessen von der Taxonomie bis zur Erstellung der Webapp kennengelernt.

7. Anhang

Elvis_BPMN2

8. Webapp

Webapp

9. Poster vom 8. Leipziger Semantic Web Tag 2020

Poster

10. Taxonomie Tabelle

Taxonomie Tabelle

11. Quellen

Elvis 6 Benutzerhandbuch von der Firma Cornelsen Elvis_HABU

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Repository der Gruppe 1

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